Musik, Bewegung und Bilder bzw. Vorstellungswelt sind nach meiner Auffassung untrennbar miteinander verbunden. Es gibt Musik, die mir in die Beine fährt, so dass ich auf der Stelle lostanzen könnte. Andere Musik lässt mich leicht werden und schweben. Manchmal gerät auch nur mein Innerstes in Bewegung und ich bin ganz still während mir die Tränen über das Gesicht laufen. Wenn ich in Konzerten sitze und irgendetwas nicht stimmig ist, spanne ich mich unwillkürlich an. Das passiert zum Beispiel wenn ich den Eindruck habe, dass der eine oder andere Holzbläser vielleicht doch noch mal nachstimmen sollte, die Bässe immer einen Hauch zu spät kommen, der Solist eine völlig andere Vorstellung hat vom Stück als der Rest des Orchesters oder in einem Ensemble unterschiedliche Tempovorstellungen vorhanden sind. Ich dirigiere dann verstohlen aber energisch mit, runzele die Stirn, schüttele den Kopf, klopfe den Takt mit dem Fuß oder trommle ihn zumindest mit den Fingern auf mein Bein. Das hilft den Musikern zwar nicht wirklich und irritiert hin und wieder meine Sitznachbarn, mindert aber meine Anspannung. Weiterlesen „Tanzen“
Tanzen
Ende Januar 2018 habe ich mich mit der Einheit von Musik, Bewegung und Vorstellungen beschäftigt. Nicht nur beim Zinken ganz wichtig: