Sauerteig

Mitte Juni 2019 habe ich mal wieder eine Geschichte ganz ohne Zink verfasst. Es geht aber um Kreativität und den Wunsch, sich kreativ auszudrücken, hat also irgendwie doch mit dem Zink zu tun:

Nach einem wunderbaren Urlaub bin ich nach einer Woche Arbeit und Terminen nun wieder in meinem Alltagstrott angekommen. Am Wochenende muss ich dringend frisches Brot backen. In der Regel backe ich immer gleich eine große Menge auf einmal und friere einen Vorrat für die nächsten Wochen ein. Dieser Vorrat ist nun aber aufgebraucht.

Für die Teiglockerung von selber gebackenem Vollkorn-Roggenbrot benötige ich Sauerteig. Meinen derzeitigen Sauerteig pflege ich schon seit einigen Jahren und die meiste Zeit steht er zufrieden im Kühlschrank in seinem Glas vor sich hin. Vor einigen Wochen habe ich ihn aber tatsächlich mal in ein neues Glas umziehen lassen, weil der Deckel des alten Glases nach Jahren des Gebrauchs nicht mehr so ansehnlich war. Angesetzt habe ich den Sauerteig seinerzeit selber und finde es nach wie vor faszinierend, dass aus wenigen einfachen Zutaten und mit genügend Zeit und den richtigen Rahmenbedingungen etwas Prickelndes und Neues entstanden ist. Bei Gelegenheit muss ich doch vielleicht meinen Chemie-studierenden Sohn mal fragen, wie das eigentlich funktioniert mit der Gärung.

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