Seit bald drei Jahren habe ich mittlerweile Zinkunterricht und plage mich seitdem mit den Tücken des Instrumentes herum. Es gibt ein paar unumstößliche Wahrheiten beim Zinken. Eine davon lautet: „irgendwas ist immer“. Beim Zinken spielen unglaublich viele einzelne Faktoren zusammen und die kleinste Störung von auch nur einem dieser Faktoren wirkt sich augenblicklich und unmittelbar auf das Klangergebnis aus. Um einen perfekten Klang zu erzielen kommt es u.a. an auf die Feuchtigkeit der Lippen, ihre Geschmeidigkeit, Unversehrtheit und Spannung, den richtigen Ansatzpunkt, -druck und –winkel des individuell am besten geeigneten Mundstückes, die für jeden einzelnen Ton etwas andere Ausformung des Mundraumes und der Gaumenhöhle, die richtige Luftführung in Bauch- und Brustraum, die vorteilhafteste Luftmenge, das abgestimmte Maß an Spannung bzw. Entspannung im Brustraum, die richtige Fußstellung eine insgesamt schwingende oder schwingfähige Körperhaltung bis hin zu diversen differenzierten Artikulationstechniken.
Man könnte Zinken auch als eine Art Praxis im Dauer-Troubleshooting bezeichnen. Weiterlesen „Flexibilität“