Wenn etwas sauber ist bedeutet das nicht, dass es auch porentief rein oder viren- oder bakterienfrei ist. In der augenblicklichen pandemischen Situation haben wir alle gelernt uns so die Hände zu waschen, dass sie nicht nur sauber sind, sondern darüber hinaus Bakterien und Viren den langen und intensiven Waschvorgang nicht überleben. Ein Büro, das ich tagsüber benutzt habe, hinterlasse ich meinen Kolleginnen und Kollegen nicht nur sauber, also krümel- und biomüllfrei, sondern ich desinfiziere neuerdings gründlich alles, was ich angefasst habe wie Schreibtischoberflächen, Tastaturen, Locher, Tacker und Telefonhörer, bevor ich Feierabend mache.
Dass es einen Unterschied gibt zwischen „sauber“ und „rein“, ist meiner Generation noch aus der alten Werbung mit Klementine vertraut: „Ariel wäscht nicht nur sauber, sondern rein!“ Da müssen wir uns nur wieder dran erinnern, wie glücklich Klementine und ihre zunächst ungläubigen und skeptischen Kundinnen sind und wie schön es sich anfühlt, wenn wieder einmal bewiesen wird, dass es weißer geht als weiß und sauberer als sauber, nämlich rein!
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